Rosine stammt aus Burundi und hat in Frankreich einen Universitätsabschluss in Autismus und verwandten Störungen erlangt. Sie hat eine spezielle Ausbildung in Verhaltensanalyse bei Autisme Basse Normandie absolviert, was sie zu einer anerkannten Expertin im Umgang mit Autismus und verwandten Störungen macht. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Arbeit mit autistischen Menschen in Frankreich hat Rosine es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Fachwissen nach Rwanda zu bringen.
Ihre Reise nahm eine wichtige Wendung, als sie von 2010 bis 2013 im Rahmen des MIDA-Programms (Migration et Développement en Afrique des Grands Lacs) begann, zukünftige Erzieherinnen und Erzieher in Rwanda auszubilden und sie auf die psychologische und pädagogische Betreuung von Menschen mit Autismus vorzubereiten. Angesichts des Mangels an Ressourcen für autistische Kinder in Rwanda gründete Rosine 2014 ihr eigenes Zentrum für Kinder auf dem autistischen Spektrum. Ihre Vision ist es, Kindern mit Autismus professionelle Betreuung und Unterstützung zu bieten, Bewusstsein zu schaffen und einen positiven Umgang mit Autismus in Rwanda zu fördern.
Heute leben 63 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren in ihrem Zentrum. Rosine möchte die Kapazität auf 150 Kinder erhöhen und die Infrastruktur ausbauen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Ausserdem will sie Instrumente für die Fernversorgung mit mobilen Technologien entwickeln und eine umfassende Ausbildung für Fachkräfte und Gesundheitspersonal anbieten.
Um ihre Ziele zu erreichen, nimmt Rosine am BPN-Programm teil, wo sie sich auf die Einführung eines soliden Finanzmanagementsystems, die Optimierung der organisatorischen Abläufe und die Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells konzentriert, das mit ihrer langfristigen Vision für das Zentrum übereinstimmt.
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